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Bosch in Österreich
Im Porträt

Arno Seiringer

Arno Seiringer (56 Jahre) ist seit 26 Jahren am Bosch-Standort Hallein tätig und davon 23 Jahre in unterschiedlichen Führungspositionen. Seit kurzem verantwortet er den Muster- und Prototypenbau. Im Halleiner Werk, dem größten Produktionsstandort von Bosch in Österreich, werden Einspritzsysteme für Großmotoren entwickelt, produziert und weltweit vertrieben, die beispielsweise in Schiffen, Lokomotiven oder Aggregaten zur Stromerzeugung eingesetzt werden. In dem Bereich hat sich Hallein innerhalb der Bosch-Gruppe als internationales Kompetenzzentrum etabliert. Zudem ist in dem Werk die Fertigung von Denoxtronic Systemen zur Abgasnachbehandlung bei Nutzfahrzeugen angesiedelt.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Für gewöhnlich beginnt mein Arbeitstag um 7 Uhr. Zuerst verschaffe ich mir einen Überblick zur aktuellen Lage in der Fertigung. Wir arbeiten in einem Dreischichtbetrieb. Über Nacht kann da einiges passieren, das gilt es dann in der Frühschicht zu lösen. Auch organisatorische Themen, wie Lieferengpässe oder ungeplante Abwesenheiten von Mitarbeitenden stehen ganz zu Beginn am Programm. Danach folgen Planungs- und Regeldurchsprachen mit meinen Mitarbeitenden und unseren Partnern im Werk. Am Nachmittag gibt es häufig diverse Abstimmungen zu den laufenden Projekten. Aktuell arbeiten wir an neuen Erzeugnissen für alternative Kraftstoffe, vor allem Wasserstoff und Methanol. Da gibt es dann Meetings mit den Entwicklungsteams, anderen Werken und Zentralorganisationen. Wir nutzen unser Netzwerk um auch vom Know-how anderer Standorte zu profitieren – und umgekehrt geben wir auch unsere Erfahrungen und unser Wissen weiter.

Was taugt dir an deinem Job?

Technik und Technologie sind meine Leidenschaft. Die Grundaufgabe von einem Ingenieur ist es, etwas Neues zu schaffen. Da geht einem das Herz auf. Und mir taugt natürlich die Zusammenarbeit mit Menschen und auch dass ich bei diesen Entwicklungen die Rolle der Führung übernehmen kann. Als Führungskraft ist es meine Aufgabe, dass ich die richtigen Menschen für die richtigen Aufgaben einsetze und dass ich dafür sorge, dass die Leute mit Spaß und Freude an diesen Themen arbeiten.

Wenn du dich zurückerinnerst an deinen Start bei Bosch: Wie hast du die ersten Tage erlebt?

Vor 26 Jahren habe ich nach meinem Maschinenbau-Studium und den ersten Erfahrungen in einem Industriebetrieb bei Bosch angefangen. Den ersten Tag habe ich sehr positiv in Erinnerung. Es gab viele Kolleg*innen in meinem Alter mit denen ich teilweise noch immer zusammenarbeite. Dabei sind auch Freundschaften entstanden, die immer noch anhalten. Und auch die älteren Kolleg*innen haben mich total positiv aufgenommen. Es gab schon damals diese positive Grundstimmung, wir wollten etwas voranbringen.

Mit Technik fürs Leben gestaltet Bosch die Zukunft. Was ist dein Beitrag?

Im Großmotorenbereich sind wir gerade am Beginn des Wechsels von fossilen zu alternativen Kraftstoffen wie zum Beispiel Wasserstoff und Methanol. Wenn man bedenkt, dass dieser Bereich für rund 5 % der CO2-Emissionen weltweit verantwortlich ist, ist das eine bedeutende Aufgabe. Mein Beitrag ist es, diesen Weg von Bosch so gut wie möglich zu unterstützen.

Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums: Was wünscht du Bosch in Österreich?

Bosch in Österreich ist an unterschiedlichen Standorten mit verschiedenen Produkten auf technisch sehr hohem Niveau erfolgreich. Ich wünsche mir, dass wir diesen Weg so erfolgreich weitergehen. Dass wir nicht am Status quo bleiben, sondern auch weiterhin immer neue Themen anpacken und voranbringen.

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125 Jahre Bosch in Österreich

Seit 125 Jahren nutzt Bosch auch in Österreich die Kraft der Technologie, um das Leben der Menschen nachhaltig zu gestalten und zu verbessern. Bosch bietet Technik fürs Leben. Begleitet uns auf unserer Reise voller Innovationskraft, Leidenschaft und Fortschritt, die auch die nächsten 125 Jahre und noch weit darüber hinaus prägen wird.