Christian Kues
Christian Kues (49 Jahre) ist Schweißer und Schichtführer in der Bosch Industriekessel Austria GmbH in Bischofshofen, wo Heiz- und Heißwasserkessel für industrielle und gewerbliche Anwendungen erzeugt werden. Christian kommt im Fertigungsprozess nach rund zwei Drittel der Arbeitsschritte zum Einsatz – und das mit tatkräftiger Unterstützung von „Rosi“, einem Schweißroboter.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Der Industriekesselbau ist keine Serien-, sondern Auftragsfertigung: Jeder Kessel wird den individuellen Kundenanforderungen entsprechend maßgeschneidert hergestellt. Somit sind die Arbeitstage unterschiedlich. Je nach Schichtplan führe ich die erforderlichen Arbeitsschritte durch, wie zum Beispiel das Einstellen des Schweißroboters, den Zusammenbau von Kesseln und Unterstützung von Kolleg*innen, damit unsere Kessel termingerecht an die Kund*innen ausgeliefert werden.
Was taugt dir an deinem Job?
Das sind viele Dinge, die mir an meinem Job gefallen. Am wichtigsten ist mir das gute Arbeitsklima mit guten Vorgesetzten und tollen Kolleg*innen, sodass ich wirklich gerne in die Arbeit gehe. Auch dass die Arbeitssicherheit großgeschrieben wird und wir ein wichtiges Produkt zur Wärmeerzeugung herstellen, motiviert mich.
Wenn du dich zurückerinnerst an deinen Start bei Bosch: Wie hast du die ersten Tage erlebt?
Ich habe 1990 als Lehrling angefangen. Da war alles völlig neu und ungewohnt für mich. Am meisten gefreut hat mich, dass ich mein eigenes Geld verdiene. 2009 wurde das damalige Unternehmen, die Firma Loos, von Bosch übernommen. Mit der Übernahme wurde noch mehr Fokus auf Arbeitssicherheit und eine bessere Definition der Arbeitsprozesse gelegt. Die Betriebsunfälle sind stark zurückgegangen. So arbeiten wir aktuell seit über 400 Arbeitstagen unfallfrei! Gleichzeitig erlebe ich bei Bosch eine offenere Kommunikation mit mehr Einblick in Kundenaufträge und Liefertermine. Auch die Sozialleistungen sind besser: Neben einer Altersvorsorge bietet Bosch zum Beispiel auch jährliche Leistungsprämien.
Mit Technik fürs Leben gestaltet Bosch die Zukunft. Was ist dein Beitrag?
Meinen Beitrag sehe ich zum einen in der Sicherstellung fließender Produktionsabläufe, damit unsere Kessel termingerecht in geforderter Qualität ausgeliefert werden können. Zum anderen in der Weitergabe meines Erfahrungsschatzes und Know-hows an neue Kolleg*innen. Im Laufe meines Berufslebens habe ich schon viele Kolleg*innen eingeschult.
Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums: Was wünscht du Bosch in Österreich?
Dass wir alle unsere gesteckten Ziele erreichen und dass das Unternehmen stetig wächst, damit unsere Arbeitsplätze auch in Zukunft gesichert sind.