Manfred Bauer
Manfred Bauer (45 Jahre) ist Logistikleiter bei der Bosch Rexroth GmbH. An den Bosch Rexroth Standorten Pasching und Linz werden effiziente und leistungsstarke Antriebs- und Steuerungslösungen in den Bereichen Hydraulik, Elektrik und Elektronik konstruiert, gefertigt und in die ganze Welt verschickt.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Mein Aufgabenbereich in der Logistik ist vielfältig, weshalb meine Arbeitstage unterschiedlich sind. Als Abteilungsleiter trage ich vor allem die Verantwortung für das Logistikpersonal an den zwei Standorten Linz und Pasching. Dabei ist es mir wichtig, dass wir gemeinsam im Team kreative Lösungen erarbeiten und umsetzen, um nicht nur unsere vorgegebenen Kennzahlen und Ziele zu erreichen, sondern darüber hinaus die Logistik nachhaltig und zukunftssicher aufzustellen. Wir bewegen uns in der Logistik im Spannungsfeld zwischen „so wenig Bestand wie möglich“ und „alles für jeden auf Lager zu haben“. Und so treiben wir auch Projekte voran, wie die Einführung von Künstlicher Intelligenz, Umstellung von Software oder Net-Working-Capital-Optimierung.
Was taugt dir an deinem Job?
Am meisten gefällt mir, dass ich sehr frei in der Gestaltung meiner beruflichen Herausforderungen bin. Freilich habe ich vorgegebene Termine und Zeitpläne, aber wie ich die Dinge konkret gestalten möchte, kann ich weitestgehend selbst entscheiden. Auch die flexiblen Arbeitszeiten mit Home Office und die Möglichkeit, mich kreativ zu betätigen, mag ich sehr. In meinem Job kann und darf ich mich nämlich auch bei zukunftsweisenden Innovationen beteiligen. So hab ich beispielsweise eine Diplomarbeit betreut, die zu einem Patent geführt hat. Darüber hinaus arbeite ich sehr gerne mit Menschen zusammen. Als kommunikativer und extrovertierter Typ ist mir das sehr wichtig. Das gilt auch für den Austausch mit Kolleg*innen im internationalen Fertigungsverbund bei Bosch Rexroth. Und ich bin stolz auf Teamleistungen – da stelle ich mich gerne in den Hintergrund und lasse das Team strahlen.
Wenn du dich zurückerinnerst an deinen Start bei Bosch: Wie hast du die ersten Tage erlebt?
Gestartet habe ich vor 25 Jahren bei der Mannesmann Rexroth AG, die 2001 von Bosch übernommen wurde. Von Anfang an habe ich ein sehr familiäres Betriebsklima erlebt und mich sehr willkommen gefühlt. Ich war damals der Jüngste im Team, wurde aber sofort voll eingebunden. Der kommunikative, offene Teamspirit, getragen von einer eindeutigen Vision und Mission sowie klaren Strukturen, hat mich begeistert. Gleichzeitig hat es in dem Team viel Platz für meine persönliche Weiterentwicklung gegeben. Das hat sich mit der Übernahme durch Bosch nicht verändert. Ganz im Gegenteil: Bosch bietet sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten und man fühlt sich sicher als Arbeitnehmer – das zeigt sich vor allem in Krisenzeiten wie während der Covid-Pandemie. Und ich kann mich sehr gut mit der Marke Bosch identifizieren; ich bin ein echter Fan von Bosch-Produkten – vom Akkuschrauber bis zum Hydraulikaggregat.
Mit Technik fürs Leben gestaltet Bosch die Zukunft. Was ist dein Beitrag?
Mein Beitrag ist, mich jeden Tag mit 100 Prozent zu engagieren und mein Wissen, meine Erfahrung anderen weiterzugeben. Menschen zu fördern und zu fordern und dabei zu sehen, wie sie sich entwickeln, ist mir wichtig. Deshalb engagiere ich mich für die Ausbildung von Lehrlingen.
Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums: Was wünscht du Bosch in Österreich?
Weil mir die Menschen wichtig sind, wünsche ich mir, dass es uns gelingt, die Arbeitsplätze in Österreich nachhaltig zu sichern. Und dass wir als Wirtschafts- und Innovationsstandort Österreich innerhalb der Bosch-Gruppe gefragter Sparringpartner bleiben und „Made in Austria“ als Qualitätssiegel hochhalten. Denn Österreich überzeugt mit sehr guter Bildung und top ausgebildeten Fachkräften, die mit ihrem Know-how und ihrer Expertise weiterhin unzählige Zukunftsthemen erfolgreich vorantreiben werden.
