Melika Parpinchi
Melika Parpinchi (29 Jahre) arbeitet als Data Scientist im Bosch Engineering Center in Linz. Das Team, dem sie angehört, entwickelt und implementiert Datenanalyse-Services für verschiedene Bereiche innerhalb der Bosch-Gruppe. Beispielsweise ermöglichen Datenanalyse-Services eine schnellere und effizientere Produktentwicklung am Standort Linz. Melika ist gebürtige Iranerin und ging nach ihrem Bachelor-Abschluss in Software-Engineering sowie japanischer Sprache und Literatur nach Rom, um dort einen Master in Data Science zu machen. Im Rahmen des Erasmus-Programms, einem EU-Programm zur Förderung junger Menschen in Ausbildung, kam sie an die FH OÖ in Hagenberg, wo sie auf einer Karrieremesse auf Bosch aufmerksam wurde. Im Februar 2022 startete sie als Praktikantin bei Bosch Linz. Neun Monate später wurde sie übernommen.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
In unserem Team arbeiten wir nach der agilen „Scrum“-Methode. Deshalb beginnt jeder Arbeitstag mit einem Scrum-Team-Meeting. Aber dann ist jeder Tag anders, weil mein Aufgabengebiet vielfältig ist. Ich arbeite an Projekten, die von Kolleg*innen aus den unterschiedlichsten Geschäftsbereichen und Ländern der gesamten Bosch-Gruppe an uns herangetragen werden. Und die Themen, Daten und Bereiche sind alle sehr unterschiedlich. Allen gemeinsam ist das Ziel, aus unzähligen Daten aussagekräftige Informationen abzuleiten. Dazu ist es wichtig, die in den Projekten verwendeten Tools und Daten zu verstehen. Das bedeutet, dass ich jeden Tag Neues lerne und mit den unterschiedlichsten Menschen aus der ganzen Welt interagiere. Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich sind Schulungen unserer Kolleg*innen im Umgang mit digitalen Tools. Wir möchten, dass sie fortgeschrittene Kenntnisse in Data Science erlangen und ein Netzwerk mit Expert*innen in diesen Bereichen aufbauen, damit sie in der Lage sind, modernste Softwarelösungen in ihrem eigenen Bereich zu entwickeln und dieses Wissen in ihren Abteilungen zu verbreiten.
Was taugt dir an deinem Job?
Ich mag unseren Teamgeist! Dieser tolle Spirit motiviert mich, jeden Tag ins Büro zu gehen – auch wenn es regnet. Ich mag unser Büro, und ich liebe es, Neues in verschiedensten Bereichen zu lernen. Und ich mag es, mit vielen Menschen in Kontakt zu sein. Viele Menschen halten Programmierer für Einzelgänger, die in einem dunklen Raum arbeiten. Aber bei uns ist das ganz anders! Der Job ist nicht eintönig und nie langweilig, sondern herausfordernd. Das taugt mir.
Wenn du dich zurückerinnerst an deinen Start bei Bosch: Wie hast du die ersten Tage erlebt?
Ich habe im Februar 2022 bei Bosch in Linz angefangen und war bereits vor meinem ersten Arbeitstag sehr positiv überrascht. Vor Arbeitsbeginn teilte mir unser Scrum Master mit, mit welchen öffentlichen Verkehrsmitteln ich den Standort am besten erreiche. An meinem ersten Arbeitstag holte er mich als mein „Buddy“ vom Eingang ab, zeigte mir den Standort Linz und stellte mich meinen Kolleg*innen sowie dem Standortleiter vor. Alle Teammitglieder haben mich sehr herzlich empfangen und waren von Anfang an sehr nett und hilfsbereit.
Bosch gestaltet die Zukunft mit Technik fürs Leben. Was ist dein Beitrag?
Mein Beitrag liegt vor allem in der Digitalisierung und Qualifizierung. Es geht darum, Ingenieur*innen den Umgang mit Daten beizubringen und sie zu Expert*innen für digitale Werkzeuge zu machen – damit auch sie ihr Wissen und Know-how weitergeben können. Es geht auch darum, Kolleg*innen die Zusammenarbeit in einem agilen Team vorzuleben. Hier in unserem Team unterstützen wir mit Datenanalysen dabei, Produkte mit bester Qualität zu entwickeln, mögliche Anomalien herauszufinden und physische Produkte zu simulieren, um Zeit und Geld zu sparen.
Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums: Was wünscht du dir für Bosch in Österreich?
Ich wünsche mir, dass das Unternehmen wächst, wir unseren außergewöhnlichen Teamgeist bewahren und uns als Team weiterentwickeln. Und ich wünsche allen Glück, Gesundheit und Wohlbefinden.
