Entwicklung kennt keine Grenzen
Lebenslanges Lernen ist seit jeher ein fester Bestandteil der DNA von Bosch und ein Eckpfeiler unserer Unternehmenskultur. Den Anspruch, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, hat auch Mozhgan Salehi. Die 38-Jährige hat Anfang 2023 in der Hardware-Entwicklung für Inverter angefangen und hat bereits nach einem Jahr neue Aufgaben übernommen und ist in das Applikations-Team für Inverter gewechselt. Ihr Zugang: Man muss sich ganzheitlich mit einem Produkt befassen, um fundierte Lösungen für dessen Weiterentwicklung ausarbeiten zu können.
Traumjob in Wien
Nach ihrem Elektrotechnikstudium und ersten Berufserfahrungen im Bereich Hardware und Software absolvierte die gebürtige Iranerin Mozghan Salehi ein Doktoratsstudium im Bereich Industrial Automation. Anschließend arbeitete sie im Research Center des Energieministeriums im Iran, wo sie sich intensiv mit verschiedenen Bus- und SCADA-Systemen auseinandersetzte. Hier entwickelte sie ein starkes Interesse an Elektromobilität. Ihr Ziel war es, bei einem führenden Unternehmen in diesem Bereich zu arbeiten, und so bewarb sie sich erfolgreich für eine Position im Electrified Motion-Team bei Bosch in Österreich.
Einige Monate später zog Mozhgan mit ihrer Familie aus dem Iran nach Wien, um dort ihren beruflichen Wunsch zu verwirklichen. „Diese neue Aufgabe habe ich mit Freude angenommen“, so Mozhgan zu ihrem neuen Job in der Hardware-Entwicklung im Team EM-PE/EPU6. Sie war dort zuerst im Hochspannungs-Labor tätig, wo sie Inverter testete und analysierte. Mozhgan: „Es war eine meiner besten Erfahrungen. Ich habe viel gelernt und ich konnte mich gut entwickeln.“
Mit Bosch den richtigen Platz finden
Nach einem Jahr wurde ihr eine neue Stelle angeboten – als Fachapplikateurin im Electrified Motion-Team (EM-PE/ESC7-Wi). War es nach dem herausfordernden Jahr vielleicht zu früh für einen erneuten Wechsel? Sollte sie vom Bereich Hardware in die Applikation wechseln? Der Job reizte Mozhgan und sie war bereit für diesen nächsten Schritt. Als Fachapplikateurin ist man die erste Anlaufstelle für Fragen und verantwortlich für die Zusammenführung von Informationen aus verschiedenen Domänen, um Probleme zu lösen. „Durch den kontinuierlichen Kontakt mit Software-, Hardware- und System-Designern ist es der beste Ort, um einen noch besseren Einblick in die Inverter-Entwicklung zu erhalten“, war Mozhgan begeistert. „Ich dachte: Wenn ich es nicht jetzt mache, verliere ich diese Chance.“
Rückblickend war der Wechsel die beste Entscheidung für Mozhgan: „Es war unglaublich herausfordernd für mich, aber ich habe nette Kolleginnen und Kollegen, die hilfsbereit und aufmerksam sind. Sie haben mir ihr Vertrauen geschenkt und mich wachsen lassen und dafür bin ich ihnen dankbar.“ Nach nur fünf Monaten in ihrem neuen Job trägt sie bereits zu vier verschiedenen Kundenprojekten bei. "Ich bin so glücklich und zufrieden!" Mit einem fundierten Wissen und umfassenden Erfahrungen will sie in Zukunft mit ihren Ideen an der Produktoptimierung arbeiten.
Mozhgan hat viele Pläne für die Zukunft. Derzeit arbeitet sie daran, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Sobald sie das Niveau B1 erreicht hat, will sie ein Studium an der Technischen Universität in Wien starten. „Ich möchte auch auf diesem Weg mein Wissen erweitern und auf dem neuesten Stand bleiben. Es ist wichtig, sich ständig weiterzuentwickeln und offen für Veränderungen zu sein.“
Gemeinsam wachsen
Mozhgan Salehi zeigt, wie Veränderungen und Anpassungsbereitschaft zu persönlichem und beruflichem Wachstum führen können. Sie ermutigt ihre Kolleginnen und Kollegen, offen für Neues zu sein und sich gegenseitig zu unterstützen: „Durch Zusammenarbeit und den Austausch von Wissen kann nicht nur jeder Einzelne persönlich wachsen, gemeinsam können wir so auch das Unternehmen weiter voranbringen.“