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Bosch in Österreich
Internationalität

Schlüssel zu Erfolg und Innovation

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In unserer globalisierten Welt ist Internationalität entscheidend für den Unternehmenserfolg. Bei Bosch Österreich wird dieser Aspekt besonders betont. Die Vielfalt der Mitarbeitenden aus über 30 Ländern bereichert das Arbeitsumfeld und fördert innovative Ideen. Der kulturelle Austausch macht Bosch Österreich zu einem dynamischen Ort, an dem Kreativität und Zusammenarbeit im Vordergrund stehen. Diese Internationalität stärkt die Unternehmenswerte und schafft ein inklusives, inspirierendes Arbeitsklima, was auch einen strategischen Vorteil in der Wettbewerbsfähigkeit darstellt.

Wir haben Nina Bulatovic und Rodrigo Pedroso nach ihren Beweggründen, nach Österreich zu kommen, sowie ihren Erfahrungen gefragt. Sie arbeiten beide im Geschäftsbereich Power Solutions und entwickeln gemeinsam mit ihren Kolleg*innen Lösungen, die die Mobilität und Gesellschaft klimafreundlicher machen.

Vom Praktikum zum Software Design

„Bosch ist einfach ein Name, der bekannt ist. Meine Familie ist stolz, dass ich bei so einem namhaften Unternehmen arbeite“, erzählt Nina Bulatovic. Die gebürtige Serbin ist seit 2020 bei Bosch in Wien tätig – zunächst als Praktikantin und mittlerweile als Software System Designerin für Basissoftware im Bereich Power Solutions am Bosch Engineering Center Vienna. 2017 kam sie nach Wien, um ein Gap Year zu verbringen und Deutsch zu lernen. Nach dem Abschluss des C1-Niveaus begann Nina an der Technischen Universität mit dem Studium „Software & Information Engineering“. Im September 2020 startete sie auch als Praktikantin, wie einige ihrer Studienkolleg*innen. Daraus entwickelte sich mehr: Seit 2022 ist Nina mit der Konfiguration der Basissoftware, der Verknüpfung zwischen Hard- und Software, betraut. Ohne diese grundlegende Komponente kann die sogenannte Anwendersoftware nicht auf dem Steuergerät im Auto betrieben werden. Die Basissoftware ist, wie Nina erklärt, entscheidend für die Funktionsfähigkeit.

An ihrem Job schätzt sie besonders die Abwechslung: „Jeden Tag bietet sich die Möglichkeit, Neues zu lernen und Herausforderungen zu meistern. Ständig kommen neue Informationen hinzu, und die Arbeit ist nie monoton. Man hat die Gelegenheit, Probleme zu lösen und viel zu lernen, wobei Theorie und Praxis eng miteinander verknüpft sind.“

Nina hatte bei ihrem Einstieg bei Bosch nicht mit sprachlichen oder kulturellen Herausforderungen zu kämpfen, sondern mit der Tatsache, dass sie Software für Autos entwickeln sollte. „Ich hatte zu Beginn überhaupt keine Kenntnisse über Autos“, erzählt die 25-Jährige. „Das stellte jedoch keine Herausforderungen dar! Meine Kolleg*innen haben mich von Anfang an unterstützt und mich Schritt für Schritt in das Thema eingeführt“, erinnert sich Nina.

Das Team, in dem Nina arbeitet, ist international und kommuniziert auf Englisch. Zudem schätzt sie den offenen Umgang miteinander und die Feedbackkultur. Aber auch die Flexibilität und die Work-Life-Balance zeichnen für sie Bosch als Arbeitgeber aus.

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Wir sind 20 Personen aus neun verschiedenen Ländern, was eine Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsweisen mit sich bringt, von denen jeder etwas lernen kann.

Nina Bulatovic

Skifahren statt surfen

Rodrigo Pedrosos begann seine Karriere bei Bosch bereits im Jahr 2008. Der Maschinenbauingenieur startete in seiner Heimat Brasilien am Standort Curitiba und arbeitete dort fünf Jahre lang im Bereich Duofuel-Systeme. Ende 2013 erhielt er das Angebot, nach Linz zu wechseln. Dank seines Studiums am Göthe-Institut in München sprach er bereits Deutsch, jedoch stellte ihn der oberösterreichische Dialekt vor einige Herausforderungen, erinnert sich Rodrigo. Trotz der kleinen Sprachbarriere hat Rodrigo den Start in Österreich aber in positiver Erinnerung: „Ich wurde in Linz sehr herzlich aufgenommen und habe mich sofort wohl gefühlt“, erzählt Rodrigo.

Nach vier Jahren in Linz kehrte er 2017 in seine Heimat Brasilien zurück. Doch bald stellte der 45-jährige fest, dass er dort nicht mehr die beruflichen Herausforderungen fand, die er suchte. Gleichzeitig hegte seine Familie den Wunsch, wieder nach Österreich zurückzukehren. „Während unserer vier Jahre in Linz haben wir alle unser Herz an Österreich verloren. Natürlich waren wir froh, Familie und Freunde wiederzusehen, aber wir konnten uns nicht mehr richtig einleben.“ Daher bewarb sich Rodrigo im Herbst 2018 um eine Stelle in Hallein, erhielt den Job und kehrte im darauffolgenden Jahr mit seiner Familie nach Österreich zurück. Zunächst arbeitete er im Bereich Dieseleinspritzventile, seit 2023 konzentriert sich Rodrigo auf das Thema Alternativkraftstoffe, koordiniert die A-Serie und die Industrialisierung des Alternativinjektors. Zudem ist er für die Koordination von Dieselprojekten verantwortlich und arbeitet mit Kolleg*innen aus der ganzen Welt zusammen.

In Hallein hat sich Rodrigo zusammen mit seiner Familie sofort wohlgefühlt. Auch die Zusammenarbeit mit seinen Kolleg*innen schätzt er sehr. Die verschiedenen Perspektiven und kulturellen Hintergründe tragen zu innovativen Lösungsansätzen und einer verbesserten Teamdynamik bei. Neben der positiven Arbeitskultur betont Rodrigo besonders die Flexibilität und die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, als die Benefits, die Bosch für ihn als Arbeitgeber ausmachen.

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Meine Arbeitskolleg*innen sind großartig, und die Arbeitsatmosphäre ist hervorragend – das ist ein wesentlicher Motivationsfaktor für mich.

Rodrigo Pedroso

Rodrigo und seine Familie denken derzeit nicht an eine Rückkehr nach Brasilien. „Österreich ist in kurzer Zeit zu unserer zweiten Heimat geworden. Wir fühlen uns hier einfach unglaublich wohl und sind mittlerweile richtig verwurzelt“, erklärt Rodrigo. Einzig den Strand vermisst der leidenschaftliche Surfer in Österreich. „Aber dafür kann ich hier hervorragend Skifahren.“