Heidemarie Paul im Porträt

Mit Technik fürs Leben gestaltet Bosch die Zukunft. Mehr als 3.200 Mitarbeitende bei Bosch in Österreich machen jeden Tag Neues möglich und tragen dazu bei, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Bei uns gibt es kühne Träumer*innen, ehrgeizige Tüftler*innen und geniale Enthusiast*innen. In dieser Serie präsentieren wir euch einen Teil unserer Zukunftsmacher*innen.
Paul Heidemarie (46) ist Marketing- und Kommunikationsmanagerin für Bosch eBike Systems in Österreich. Das Marketing dort hat sie vor rund 10 Jahren aufgebaut und seither treibt sie das Thema eBike in Österreich stark voran. Sowohl in ihrem Job bei Bosch wie auch privat setzt sie sich für eine bessere Zukunft ein.
Was machst du in deinem Job?
Ich kümmere mich um die klassischen Marketing-Aufgaben wie Sponsorings und Events aber auch um die Beantwortung von Presseanfragen zu unseren Produkten und Lösungen. Mein Job hält mich ständig in Bewegung – ich treffe unsere Partnerunternehmen, arbeite mit Agenturen zusammen und bin auf vielen Veranstaltungen wie Messen und Sport-Events unterwegs, um unsere Produkte und Lösungen zu präsentieren. Kein Tag gleicht dem anderen, und ich liebe es, bei den Events dabei zu sein, wo unsere Kund*innen unsere Produkte testen und hautnah erleben können.
Was bereitet dir Freude an deiner Arbeit?
Mir taugt an meinem Job, dass ich kreativ sein kann und verschiedene Projekte flexibel gestalten kann. Flexibilität ist für mich das A und O. Ich habe klare Ziele, an denen ich mich orientiere, aber die Art der Projekte, an denen ich arbeite, entscheide ich selbst. Das gibt mir jede Menge Freiraum und motiviert mich. Jeder Tag hält etwas Neues für mich bereit. Zum Beispiel konnte ich letztes Jahr ein internes Seminar zum Thema „Feedback geben“ leiten. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Lernmöglichkeiten. Mein Job ist sehr abwechslungsreich und ich kann mein Wissen und meine Erfahrungen auf vielfältige Art und Weise einbringen. Das bereitet mir besonders Freude.
Wie gestaltest du die Zukunft mit?
In meinem Job fördere ich nachhaltige Mobilität, CO2-Neutralität und umweltfreundliche Fortbewegung, die auch gesundheitliche Vorteile hat und wesentlich effizienter ist, weil ich zum Beispiel mein Rad direkt vor dem Kaffeehaus parken kann. Gleichzeitig fördern wir die Lebensfreude und den Spaß am Biken – das ist auch ein sehr wichtiger mentaler Ausgleich. Mein flexibler Job ermöglicht es mir, dass ich mir noch ein zweites Standbein aufbauen konnte. Ich coache Familien und Jugendliche zu den Themenbereichen Konflikte und Mobbing. Mit Workshops engagiere ich mich gegen Mobbing an Schulen. Man kann auch im ganz Kleinen dazu beitragen, dass die Welt ein besserer Ort wird.
Welche Erfahrungen in deiner Bosch-Karriere haben dir gezeigt, wie du die Zukunft beeinflussen kannst?
Ich durfte in den vergangenen Jahren schon viele nachhaltige Projekte umsetzen. Da fällt mir zum Beispiel ein Projekt mit Stadtbeet – einer Stadtgärtnerei – ein, die ihre Kund*innen mit einem elektrischen Lastenfahrrad bedient. Oder auch das Thema Frauenförderung im Radsport. Der Anteil von Frauen im Mountainbike-Sport ist sehr gering. Ich habe vor etwas mehr als vier Jahren einen Vortrag am Mountainbike-Kongress zu Frauen im Radsport gehalten und vor etwas mehr als sechs Jahren bei einem Designworkshop von einem unserer Kund*innen an der Entwicklung von eMountainbikes für Frauen mitgearbeitet. Da tut sich sehr viel in diesem Bereich.
Was wünscht du dir persönlich für die Zukunft?
Zum einen wünsche ich mir, dass die Infrastruktur für Fahrradfahrende weiter ausgebaut wird und zum anderen, dass die Mountainbiker*innen und eMountainbiker*innen, achtsam mit der Natur und ihrer Umgebung umgehen. Besonders wichtig ist mir auch ein wertschätzender Umgang miteinander. In unserem hektischen Alltag müssen wir darauf achten, die Menschen in seiner Gesamtheit zu sehen und wertschätzend und respektvoll miteinander umzugehen. So kann man gemeinsam an den wichtigen Lösungen für unsere Zukunft arbeiten.